Here is my Interpretation of this poem by J.W.v. Göthe. Many have tried their skills at it, already at school.
The Picture above I painted in oil according to the copper engraving by Albrecht Dürer.
Melody by AnandRahasya
Here are the lyrics (the English I added in Sub titles in the Video).
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
O ’s ist so kalt
Er hat den Knaben wohl in dem Arme,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –
„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strande,
Meine Mutter hat manch gülden G`wand.“
O‘s ist so kalt …
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –
„Willst, feiner Knabe , du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
O’s ist so kalt
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’s genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –
Dem Vater grauset’s; er reitet geschwinde,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
O ‘s ist so kalt